amerikanischer Skirennläufer
Erfolge/Funktion:
Weltmeister 2001
Vizeweltmeister 2005
12 Siege in Weltcuprennen
* 12. Juni 1973 Walnut Creek
Ausgerechnet in der Höhle des Löwen feierte Daron Rahlves seine bislang größten Siege: 2001 gewann er für viele überraschend anlässlich der WM in St. Anton die Goldmedaille im Super-G, und 2003 siegte er als erster Amerikaner seit dem unvergesslichen Bud Werner auf der Kitzbüheler Streif. Beide Male hatten die sieggewohnten österreichischen Speedspezialisten das Nachsehen. Eher untypisch für einen unbekümmerten US-Boy zeigte Rahlves aber bei anderen Gelegenheiten Nerven, etwa bei den olympischen Heimspielen von Salt Lake City, wo er im Jahr 2002 nicht im absoluten Spitzenfeld landete, oder bei der WM 2003 in St. Moritz, wo er die nach zwei Saisonsiegen ziemlich hoch gesteckten Erwartungen in der Abfahrt nicht erfüllen konnte. Seit dem Winter 2004/05 zählt der Amerikaner auch im Riesenslalom zu den absoluten Sieganwärtern, weil er sich im technischen Bereich stark verbessern konnte.
Laufbahn
Mit dem Skisport begann Daron Rahlves - animiert durch seinen Vater Dennis - zunächst auf dem Wasser. Rahlves senior war in den sechziger Jahren ein großartiger Wasserski-Allrounder und zwischenzeitlich (1964) sogar amerikanischer Rekordhalter im Springen. Später ließ er sich am Lake Tahoe nieder, wo er nicht nur weiterhin dieser Art ...